Die Hausener Feuerwehr gab am 08.03.2019 im Kindergarten „St. Nikolaus“ dem Nachwuchs Tipps zum richtigen Verhalten im Brandfall.

Feuerwehr-Kommandant Wolfgang Rack (links) erklärte den Hausener Kindergartenkindern die Funktionsweise eines Feuerlöschers

So spannend ist Kindergarten selten. Am Freitag war für zehn Jungen und
Mädchen des Hausener Kindergartens „St. Nikolaus“ der alljährliche
Brandschutztag. Dazu waren vom benachbarten Feuerwehrdepot Kommandant
Wolfgang Rack und Joachim Wolf mit dem großen Einsatzfahrzeug
vorgefahren. Mit ihnen kam Tim Rack von der Jugendfeuerwehr.

Keine reine Kinderbespaßung

Ein Brandschutztag ist allerdings mehr als nur reine Kinderbespaßung,
erläuterte Wolfgang Rack. Denn die Kinder lernen an diesem Tag das
richtige Verhalten im Brandfall. „Wenn es draußen im Gang raucht, dann
gilt es, die Zimmertür zu schließen, das Fenster zu öffnen und auf die
Feuerwehr zu warten“, diese Grundregel schärften die beiden
Feuerwehrleute den Kindern ein. Die jungen Zuhörer erfuhren, dass eine
brennende Fritteuse nicht mit Wasser gelöscht werden kann, sondern nur
mit einer Decke oder einem auf den Topf passenden Deckel. Natürlich
können größere Kinder schon telefonieren. Wenn es brennt, gelte es, so
schärften Rack und Wolf den Kindern ein, die 112 zu wählen und die drei
W-Fragen, „Wo?, Was?, Wer?“, zu beantworten. In die Übung waren auch
Kindergartenleiterin Eli Schmid und ihre Mitarbeiterin Elke Halder
eingebunden.

Nebelmaschine mitgebracht

Damit es nicht nur bei der reinen Theorie blieb, hatten die beiden Einsatzkräfte eine Nebelmaschine mitgebracht. Sobald der künstlich erzeugte Qualm durch die Türritze aus dem Nebenraum kroch, versammelten sich die Kinder um ihre beiden Betreuerinnen und verließen diszipliniert den Raum. Selbstverständlich hatten zuvor Halder und Schmid per Namensliste festgestellt, dass alle Kinder vorhanden waren.

Großes Interesse an den Geräten

Draußen stand das Löschfahrzeug. Die Kinder interessierten sich
brennend für den Inhalt. Wolfgang Rack musste immer wieder erklären,
wozu die einzelnen Geräte gebraucht werden oder wie ein Feuerlöscher
bedient wird. Hat der Kontakt mit den Wehrleuten den Kindern Spaß
gemacht? Emma und Leonie sind beide fünf Jahre alt. Sie meinten auf
Nachfrage des SÜDKURIER, ob ihnen der Brandschutztag gefallen habe,
übereinstimmend: „Es gefiel mir gut“.

Quelle: Südkurier

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