Die Gesamtwehr der Freiwilligen Feuerwehr Beuron wurde am Samstag mit dem Stichwort „Brand in der Werkstatt der Biogasanlage des Wolf-Hofs bei Langenbrunn – drei Personen vermisst“ um 15.30 Uhr zur Jahresübung alarmiert. Die Abteilung Hausen im Tal rückte um 15.34 Uhr mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) und dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 an.

Beim Öffnen der Werkstatttür, wabten den Feuerwehrmännern starke Rauchschwaden entgegen.
Beim Öffnen der Werkstatttür, wabten den Feuerwehrmännern starke Rauchschwaden entgegen.

Vom Löschgruppenfahrzeug mit etwa 1000 Liter Löschwasser, das aus räumlichen Gründen etwa 100 Meter von Brandobjekt entfernt geparkt war, legten Feuerwehrkameraden eine Schlauchleitung. Gleichzeitig machte sich ein Angriffstrupp mit Atemschutz bereit, die Menschenrettung zu trainieren und in das Gebäude einzudringen. Mit Wärmebildkamera und einem C-Rohr ausgestattet, gelang es dem Trupp, eine vermisste Person in dem stark verrauchten Gebäude zu orten und in Sicherheit zu bringen.

Bei der Jahresübung der FFW Beuron legen Feuerwehrmänner zunächst eine Schlauchhleitung vom Löschgruppenfahrzeug zum Brandobjekt. Rechts im Bild ist Kommandant Wolfgang Rack.
Bei der Jahresübung der FFW Beuron legen Feuerwehrmänner zunächst eine Schlauchhleitung vom Löschgruppenfahrzeug zum Brandobjekt. Rechts im Bild ist Kommandant Wolfgang Rack.

Mit der Tragkraftspritze pumpte die Abteilung Beuron nach ihrem Eintreffen Wasser vom Löschteich des Wolf-Hofs in das LF 8/6. Zwei Angriffstrupps starteten mit Atemschutz einen erneuten Versuch, die beiden anderen vermissten Personen, die von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr gespielt wurden, im Gebäude zu finden. Nach einer gewissen Zeit konnten auch diese beiden Vermissten gefunden und in Sicherheit gebracht werden.

Rund 30 Interessierte verfolgen die Übung

Die Übung verfolgten etwa 30 Bürger, darunter auch einige Kinder und Jugendliche, Kreisbrandmeister Michael Hack, Bürgermeister Osmakowski-Miller, Hans-Peter Wolf vom Hof und Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren ebenfalls aufmerksame Beobachter dieser Übung. Auch die Altersmannschaft nahm an der Übung teil. Bei der Übungsbesprechung im Gasthof Bahnhof zeigte sich Kommandant Wolfgang Rack, wie er sagte, „im Großen und Ganzen“ zufrieden mit dem Übungsablauf, bei dem das schnelle Eingreifen und die Rettung von Personen einen Schwerpunkt bildeten. „Feuerwehr heißt auch Kameradschaft“, sagte Bürgermeister Osmakowski-Miller und stimmte für Bruder Felix vom Kloster Beuron zum Geburtstag ein Geburtstagsständchen an.

 

Quelle: Südkurier

Categories: Übung

1 Comment

Fabian · 22. Dezember 2018 at 17:31

Dolle Arbeit buben!

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